
Talentiert und engagiert
Die Deutsche Rentenversicherung Bund fördert ihre Frauen – nicht nur für Führungspositionen.
Roxana Padurean hat es geschafft. Sie arbeitet Teilzeit im Sekretariat der Kaufmännischen Direktorin im Reha-Zentrum Schömberg: „Damit Familie und Job gut zu vereinbaren sind, braucht unsere Arbeitswelt moderne Unternehmen mit flexiblen Arbeitszeiten und Homeoffice.“ Die 34-Jährige hat ihre Chance bei der Deutschen Rentenversicherung Bund mit viel Engagement ergriffen: „Ich habe mein allgemeinbildendes Abitur in Rumänien gemacht und bin ein paar Jahre danach nach Deutschland gezogen. Da war ich bereits verheiratet und mein Sohn kam 2015 zur Welt. Im Jahr 2019 habe ich hier eine Ausbildung als Kauffrau für Büromanagement begonnen.“ Auch konnte sie auf die Unterstützung ihres Umfeldes zählen, um Job und Familie vereinbaren zu können: „Ich kann allen Frauen nur empfehlen, nicht aufzugeben. Es lohnt sich.“ Frauen haben Zugang zu Bildung und Beruf und theoretisch die gleichen Möglichkeiten wie Männer. Doch strukturelle Barrieren, Rollenklischees und soziale Erwartungen belasten ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Damit gehen der ganzen Gesellschaft wertvolle Ressourcen verloren. Im Jahr 2024 trat in der Deutschen Rentenversicherung Bund der Sechste Gleichstellungsplan zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Kraft. Mit Teilzeitmodellen und flexiblen Arbeitsformen soll die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege verbessert werden. Warum Frauen gefördert werden müssen Nadja Krich ist Personalleiterin im Reha-Zentrum Schömberg. Sie erklärt, warum Frauen überhaupt gefördert werden müssen: „Frauen übernehmen oft die Hauptverantwortung bei der Kindererziehung und Pflege, zum Beispiel der betagten Eltern, nicht selten sogar beides gleichzeitig. Sie trauen sich oft selbst keine anspruchsvollen Jobs zu oder sehen keine Möglichkeit, dies zu realisieren. Hier müssen Unternehmen ansetzen und Frauen gezielt fördern. Ausbildung und Berufstätigkeit sind auch wichtige Bausteine für eine Sicherung im Alter.“

Roxana Padurean hat ihre Chance ergriffen und arbeitet heute Teilzeit im Sekretariat der Kaufmännischen Direktorin im Reha-Zentrum Schömberg.
Mit einer Quote von über 60 Prozent sind Frauen vor allem in kaufmännischen Berufen und im Dienstleistungssektor vertreten. Bei Führungspositionen waren es im Jahr 2022 nur 28,9 Prozent – noch weit unter dem EU-Durchschnitt. Hier besteht also Förderbedarf. Das bekräftigt auch Nadja Krich: „Gerade bei der Gewinnung von Frauen für Führungspositionen machen wir Angebote und unterstützen die Frauen. Hierzu ist besonders die Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ein wichtiger Faktor, da Frauen ja immer noch den größten Teil der Care-Arbeit, also der Sorgearbeit, in der Familie übernehmen. Die Deutsche Rentenversicherung erhöht so die Chancengleichheit. Zu viele talentierte, engagierte und qualifizierte Frauen schaffen es sonst einfach nicht in die Führungspositionen.“ Mittlerweile belegen Studien, dass sich die Gleichstellung von Frauen in Unternehmen positiv auswirkt. Nadja Krich kann das bestätigen: „Zum einen arbeiten gemischte Teams oft harmonischer und effizienter zusammen. Zum anderen bleibt auch viel Potenzial ungenutzt, wenn ein Unternehmen Frauen von qualifizierten oder leitenden Stellen indirekt ausschließt. Dadurch würde man sein eigenes Mitarbeiterpotenzial ohne Not begrenzen. Dies gilt vor allem jetzt in Zeiten des Fachkräftemangels.“ Die Deutsche Rentenversicherung Bund fördert daher ihr Potenzial.