Wohltuend, sanft und sehr effektiv

Das besondere Angebot: Klangschalentherapie entspannt und stärkt. Und das ohne Worte.

Bequem gekleidet in behaglicher Atmosphäre liegen, sanfte Töne und Vibrationen wahrnehmen. Zur Ruhe kommen, Einklang mit sich selbst finden. Ganz ohne Vorkenntnisse und Übung. Das ist Klangschalentherapie. Klingt esoterisch? Ist was für Wellness-Fans? Nicht nur. Körperlich wie psychisch belastete Menschen können von dieser ganzheitlichen, stumm geführten Entspannungs- und Heilmethode profitieren. Anfängliche Skepsis verfliegt oft schon nach der ersten Anwendung. Die Klangschalentherapie findet als Einzel- oder Gruppenstunde statt. „Jede Therapiestunde beginnt mit einem Aufklärungsgespräch über wahrnehmbare, mitunter unerwartete Effekte auf Körper, Geist und Seele. Dann folgen die circa 45-minütige Behandlung und eine kurze Nachspür-Reflexionsphase“, erklärt Melanie Volz von der Bad Dürrheimer Klinik Hüttenbühl der Deutschen Rentenversicherung Bund. Die studierte Musiktherapeutin wurde am renommierten Peter-Hess-Institut zur Klangmassagenpraktikerin ausgebildet. „Die Wirkweise dieser Therapie ergänzt weitere Behandlungsmethoden sinnvoll.“ Das kann die Klangschalentherapie Die Therapeutin schlägt in ausgewählten Rhythmen mit einem Klöppel auf verschiedene Stellen der Klangschale und erzeugt dabei obertonreiche Klänge. „Damit sind harmonische Töne gemeint, die wir als sehr wohltuend empfinden. Zum Teil entsprechen sie den Tönen im Mutterleib. Sie bewirken im Gehirn einen Zustand tiefer Entspannung, stärken das Urvertrauen und das Selbstbewusstsein, fördern den Zugang zum Unterbewusstsein und helfen neue Energie zu tanken“, beschreibt Melanie Volz. So wie sich nach einem Steinwurf im Wasser kleine Wellen auf seiner Oberfläche ausbreiten, so übertragen sich die Schwingungen der Schalen auf und in den menschlichen Körper, der zu fast 80 Prozent aus Wasser besteht. Diese „sanfte Massage“ kann Verspannungen lockern, Schmerzen und Erschöpfungszustände reduzieren, zur besseren Wahrnehmung des eigenen Körpers führen. Die Patientinnen und Patienten der psychosomatischen Klinik Hüttenbühl nutzen das freiwillige Therapieangebot gerne. Die Resonanz sei durchweg positiv, sagt Melanie Volz. Erst gestern wieder habe sich ein Patient danach mit den Worten verabschiedet: „Das war ein Geschenk.“

Das Therapiekonzept
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